Abb.5 Erste
Versuchsanordnung der Si5351-Generatoreinheit.
Das ARDUINO-Steuerprogramm verwendet die
Library von Jason, NT7S [4],[6]. Im Gegensatz zu seinen Angaben (
Einsatzfrequenzbereich: 1-150 MHz ), konnte mein Exemplar allerdings
die von ihm genannte obere Grenzfrequenz nicht erreichen. Das
aufgebaute Exemplar arbeitete nur bis 125 MHz. An dieser Stelle wird
somit noch zu klären sein, ob es sich hierbei nur um einen
Einzelfall handelt.
Nicht tolerierbare Abweichungen zwischen gewünschter Soll- und
tatsächlich ausgegebener Istfrequenz lassen sich mit einem
zusätzlichen Programmbefehl korrigieren. Im vorliegenden Fall
geschah das mithilfe der im Setup-Bereich des Programmcodes
eingefügten Anweisung: "si5351.set_correction(+200);". Die Angabe
"+200" ist dabei der Korrekturwert, der durch sukzessive
Vergleichsmessungen mit den Anzeigen eines Frequenzzählers
ermittelt wurde.
Die derzeitige ( vorläufige ) Programmversion
( incl. einiger zusätzlich benötigter Libraries ) ist
hier
herunterladbar.
Anmerkungen:
Wer das Neuste zum Amateurfunkeinsatz der Si5351 und auch
zum Jitter-Aspekt lesen möchte, dem sei die Blogseite
"RIPPLES IN THE ETHER" von Jason Milldrun, NT7S empfohlen:
http://nt7s.com/tag/si5351/
Da die Library von Jason, NT7S eine direkte Eingabe gewünschter
Si5351-Ausgangsfrequenzen erlaubt, vereinfacht sie die
Programmerstellung zwar in hohem Maße, aber in manchen
Fällen wird es dennoch erforderlich sein, die zur Ausgabe einer
bestimmten Frequenz vorzunehmenden Befehlsschritte einzeln ermitteln
zu können. Nützliche Dienste kann dabei das hierzu von
Silabs bereitgestellte Windows-Programm "ClockBuilder" [10] leisten.