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Unlängst
wurde ich auf die für wenige Euros ( z.B via EBAY oder AMAZON )
erhältlichen
Bewegungssensormoduln des Typs "HB-100" [1] aufmerksam. Sie beinhalten
einen
kompletten 10 GHz-Transceiverkopf mit DRO-Oszillator, Empfangsmischer
und separaten Patchantennen für Sendung und Empfang. Der
eigentliche Verwendungszweck dieser Moduln sind Bewegungsmelder, wobei
diese allerdings auf der bei uns für diesen Zweck nicht
zugelassenen
Frequenz 10.525 GHz arbeiten. Interessant wurden sie für mich aber
dennoch, weil ihre Abstimmschrauben auch ein Umstimmen in Bereiche
unterhalb von 10.5 Ghz und damit auch in unser 10 GHz-Amateurband
versprachen.
Abb.1 Bewegungssensormodul "HB-100"
Von uns Amateuren wird das 10 GHz-Amateurband inzwischen
vorzugsweise
zur Bildübertragung (ATV ) und unter Verwendung schmalbandiger
Betriebsarten ( CW, SSB usw. ) benutzt. Angefangen hatte es aber
bereits vor nunmehr fast 40 Jahren, als die sog. "Gunnplexer" [2],[3]
verfügbar wurden. Ähnlich den "HB100" handelte es sich
bei ihnen auch um komplette Transceiverköpfe mit vergleichsweise
komfortablerer Ausstattung, wofür die Anschaffungspreise
allerdings auch deutlich höher lagen.
Trotz ihrer geringen Oszillatorleistungen von max. einigen 10 Milliwatt
erlaubten die "Gunnplexer" Sprechfunk mit einfachsten Mitteln. Das
verwendete Übertragungsprinzip gestattete dabei komfortablen
Gegensprechbetrieb ohne Notwendigkeit zur Umschaltung zwischen Sende-
und Empfangsmodus. Bei Verwendung geeigneter Antennen liessen sich auf
diese Weise durchaus Distanzen bis zu weit über 100 Km
überbrücken. Die belegten FM-Bandbreiten waren dabei
ähnlich denen des UKW-Rundfunks und lagen im Bereich von etwa
100-150 KHz, was den wichtigen Vorteil mit sich brachte, dass die
Weiterverarbeitung der Signale unter Verwendung bekannter Techniken
erfolgen konnte.
An das Alles erinnerte ich mich nun, als ich von den HB-100-Moduln
erfuhr, von denen ich nicht zuletzt auch aufgrund ihres geringen
Anschaffungspreises unbedingt einige Exemplare erstehen musste, um
damit
Sprechfunkübertragungsversuche anstellen zu können. Die dabei
propagierte Strahlungsleistung von etwa +15 dbm EIRP erschien mir
durchaus auch vielversprechend und geeignet zu sein, um auf diese Weise
zumindest Distanzen von einigen Kilometern überbrücken zu
können. Mir war dabei von Beginn an allerdings auch schon klar,
dass die Erwartungen bezüglich Frequenzstabilität nicht allzu
hoch sein durften und dass an dieser Stelle somit auch wieder
nur die Verwendung von Breitband-FM infragekommen würde.
Ich möchte hier auch die Schraube des technischen
Fortschritts nicht zurückdrehen, denke aber, dass es für
viele auch Mikrowellen-Newcomer durchaus interessant sein könnte,
auf
diese Weise ( zudem für wenig Geld )
erste praktische Erfahrungen auf dem interessanten Gebiet der hohen
Frequenzen sammeln zu
können, was vielleicht auch gerade in Hinblick auf Nachwuchsarbeit
interessant sein dürfte. Ein späteres
Weitermachen mit komfortableren, dem derzeitigen technologischen Stand
der Technik entsprechenden Projekten wird dabei ausdrücklich nicht
ausgeschlossen.
Verwendung der Moduln
"HB-100"
Abb.2-2a Modulansicht von oben mit abgenommener
Schutzkappe und Unteransicht mit Anschlusspins und erkennbaren
Patchantennen
Abb.3 Blockschaltbild des "HB-100"
Die Moduln "HB-100" (Abb.3) besitzen
nur vier Anschlüsse, als da sind, 2xMasse (GND), Anschluss
für
Versorgungsspannung (+5V) und Mixer-Ausgang (IF). Für die
Versorgungsspannung wird ein Maximalwert von 5.25 V angegeben, wobei
auch schon an anderen Stellen zu lesen war, dass man diesen Wert
tunlichst NIE überschreiten sollte.
Abb.4 Baustein zur
Spannungsversorgung und Modulation der Bausteine "HB-100"
Zum Betrieb der HB-100-Bausteine
wurde eine Anordnung gemäß
Abb.4 aufgebaut. Die Betriebsspannung der Bausteine wird dabei unter
Verwendung von
Spannungsreglern des
Typs
"LM317" erzeugt. Mit ihrer Hilfe lassen sich unterschiedlichste
stabilisierte Ausgangsspannungen
generieren. Im vorliegenden Fall werden sie mithilfe nur
standardmäßiger
Widerstandswerte bestimmt und liegen im sicheren Bereich um
4.7V.
Da eine Änderung
der DRO-Versorgungsspannung immer auch Frequenzänderungen
bewirkt, lässt sich über sie auf einfachste Weise auch
FM-Modulation realisieren. Bei Verwendung von Spannungsreglern des
Typs
"LM317" genügt es dabei, deren ADJ-Anschlüsse jeweils
zusätzlich noch mit entsprechenden Audiosignalen
zu beaufschlagen. Um
ein Mikrofon oder eine sonstige Audio-Quellen betreiben zu können,
wurde auch noch ein einfacher NF-Verstärker mit
nachgeschalteten Pegelbegrenzungsdioden und ein Regler zur
Einstellung der FM-Hubwerte vorgesehen.
Ein mithilfe eines MOS-IC's "4093"
aufgebauter Generator erzeugt Tonsignale wechselnder Frequenz. Bei
Bedarf lassen sich diese zusätzlich in den Modulationsweg
einschleusen und sind dabei pegelmäßig anpassbar. Im
paktischen Funkeinsatz können sie aufgrund ihrer tonlichen
Auffälligkeit dazu beitragen, dass Signale von
Gegenstationen leichter erkannt werden. Eine entsprechende
Platine ist derzeit auch in
Vorbereitung ( Abb.4a ).
Abb.4a Platinenlayout der Schaltanordnung gem. Abb.4
Erweiterungen für
den Transceiverbetrieb
Zur Erweiterung als
kompletter Transceiver ist eine Verarbeitung der am
IF-Anschluss
des "HB-100" verfügbaren Zwischenfrequenzsignale erforderlich.
Sollen zwei 10 GHz-Einheiten im Gegensprechbetrieb miteinander
kommunizieren, so sind diese jeweils auf DRO-Frequenzen abzustimmen (
siehe dazu auch weiter unten ), die um den Betrag der verwendeten
Zwischenfrequenz auseinanderliegen. Übrigens sollte man bei der
Wahl der Betriebsfrequenzen unbedingt auch den für das 10 GHz-Band
verfügbaren Bandplan beachten [9]. Hinsichtlich der verwendbaren
Zwischenfrequenzen ist man dagegen weitgehend frei. An dieser
Stelle bieten sich Frequenzen im Bereich von etwa 30-100 MHz an. Als
Nachsetzer wurden hierbei häufig auch schon preiswert
erhältliche
UKW-Rundfunkempfänger mit ihren Frequenzen um 100 MHz benutzt,
aber nach meinen Erfahrungen ist es sinnvoller, stattdessen in einen
nicht durch starke Dauersignale belegten Bereich auszuweichen.
Wie später noch aufzuzeigen sein wird, hat sich z.B. ein
ZF-Frequenzbereich von etwa 60-70 MHz als günstig erwiesen.
Besitzt man einen Empfänger, der einen direkten Empfang des
gewählten ZF-Bereiches erlaubt und dabei auch noch breitbandige
FM-Signale verarbeiten kann, dann lässt sich dieser auf einfachste
Weise nachschalten. Bedingt durch die begrenzte Frequenzstabilität
der 10 GHz-Signale sollte man aber vorsehen, dass man die gewählte
ZF-Mittenfrequenz im Bedarfsfall auch immer noch etwas variieren kann.
Abb.5 FM-Empfängerbaustein
für universelle Verwendung in Bereichen zwischen etwa 30 und 110
MHz
Zum Empfang im Bereich 60-70 MHz dimensionierte ich die
Induktivitäten SP1 und SP2 wie folgt:
Je 8 Wdg. 0.5mm CuL-Draht, eng gewickelt mit Innendurchmesser 6mm
Eine andere Lösung zur Verarbeitung der ZF-Signale bietet
sich
durch Verwendung eines kleinen, schon mit allen SMD-Bauteilen fertig
bestückt erhältlichen [5] FM-Empfängerbausteins. Er
verwendet den Schaltkreis "TDA7088T" und wurde ursprünglich als
einfaches Konzept zum Empfang des UKW-Rundfunkbandes konzipiert. Mit
geänderten Induktivitäten erlaubt er auf einfache Weise aber
auch den Empfang anderer Frequenzbereiche und ist damit leicht auch zum
Betrieb im beispielsweise 60-70 MHz-Bereich modifizierbar. Für
vorliegende Anwendung besonders interessant ist auch die AFC-Funktion
des Bausteins, die thermisch bedingte Frequenzänderungen der
DRO-Oszillatoren bis zu einem gewissen Grade ausgleichen kann.#
Zur Erzeugung der Versorgungsspannung für den
FM-Empfängerbaustein verwendete ich einen separaten
5V-Spannungsregler mit einem "7805".
Abb.6 Platine des
FM-Empfangsbausteins mit TDA7088T ( Abm.: 55x18mm )
Anm.: Die Nicht-SMD-Bauteile ( einschl. der Diode 1SV101 ) gehören
nicht zum Lieferumfang und müssen nachbestückt werden.
TIPP: Die Frequenzabstimmung beim
TDA7088-Empfängerbaustein erfolgt
unter Verwendung von Kapazitätsdioden mithilfe eines
Potentiometers. Zur besseren Einstellbarkeit habe ich hierbei eine
10-Gang-Version benutzt, was sich hinsichtlich des Erkennens
eingestellter
Abstimmungswerte allerdings eher als Nachteil erwies. Als
Hilfslösung verwendete ich daher die am
Schleifer des Potentiometers anstehende Abstimmspannung ( 0 bis ca.
+4.2V ) um sie parallel auch noch zur Steuerung eines kleinen
Voltmetermoduls zu nutzen. In diesem Zusammenhang wurde ich inzwischen
auf den im Funkamateur-Shop erhältlichen Typ: "DEI-45" aufmerksam.
Im Gegensatz zu einer an dieser Stelle ursprüglich vorgesehenen
Version erlaubt dieser eine 4 1/2-stellige Spannungsanzeige von 0.000V
bis 33.000V bei Versorgung mit 3,5-30V und 9mA Stromaufnahme. Ein
Vorteil dieses Moduls im Gegensatz zu manchen anderen Typen ist auch,
dass Versorgungsmasse und Masse für das Messsignal identisch sind,
sodass keine separate Versorgungsquelle erforderlich wird.
Frequenzeinstellungen
des "HB-100"
Die Mikrowellenbauelemente
des "HB-100" verbergen sich unter einer metallischen Abdeckung. Sie
enthält auch ein Etikett aus Papier mit Angaben zur
erfolgten Qualitätsprüfung. Nach dessen Entfernung wird ein
Gewinde mit Frequenz-Abstimmschraube sichtbar (Abb.7). Häufige
Abstimmversuche sind an dieser Stelle aber offenbar NICHT vorgesehen.
Entsprechend primitiv ist die mechanische Ausführung, was beim
Abstimmen auch besondere Sorgfalt erfordert. Als Abstimmtool benutzte
ich an dieser Stelle einen zufällig vorhandenen
Torx-Schraubendreher der
Grösse T8. Ein Herausdrehen der Schraube
bewirkt dabei als Beispiel die Verschiebung in Richtung niedrigerer
Frequenzwerte.
Abb.7 "HB-100": Ansicht der Abstimmschraube
TIPP: Bei einem meiner HB-100-Exemplare
hatte ich offenbar schon zu
viele Abstimmversuche vorgenommen. Auf jedem Fall "schlackerte" die
Abstimmschraube schon merkbar in ihrem Gewinde, was bei jeder
Berührung des Bausteins zu Frequenzsprüngen in der
Größenordnung von einigen MHz führte. Das Problem
konnte aber dadurch erfolgreich behoben werden, indem die Schraube
zusammen
mit einem dünnen Kunststoffstreifen eingeschraubt wurde. Ihn hatte
ich vorher
aus einer alten Bauteiletüte herausgeschnitten.
Frequenzmessungen im 10
GHz-Bereich
Wer glücklicher
Besitzer eines digitalen Frequenzzählers bis in den 10 GHz-Bereich
ist oder auch nur einen geeigneten Hohlleiter-Frequenzmesser zur
Verfügung hat, der kann Ausgangssignale der "HB-100" damit
sicherlich mit ausreichender
Genauigkeit ermitteln. Ich hatte aber weder das Eine noch das Andere
und
suchte somit nach einer Alternativlösung, die dabei auch preislich
akzeptabel sein sollte. So erwarb ich zuerst einmal bei Roberto Zech,
DG0VE für knapp Einhundert Euros einen bis in den benötigten
Bereich verwendbaren
100/1000-Frequenzteiler. Bestückt mit einem Stück Schaltdraht
an seinem Eingang wurde der Vorteiler zusammen mit einem
alten 100 MHz-Frequenzzähler betrieben. Nachdem diese Einheit
anschliessend in die Nähe
der HB-100-Sendeantennen geführt wurde, liessen sich die
Frequenzen der DRO-Ausgangssignale auch problemlos zählen.
Wer keinen digitalen Frequenzzähler besitzt und vielleicht auch
die Kosten für den Vorteiler scheut, für den gibt es auch
eine Lösung. Es werden dazu benötigt:
* ein üblicherweise als "LNB" bezeichneten Eingangsconverter aus
der
TV-Satellitentechnik
* ein RTL-SDR-Stick
* und eine geeignete
PC-Software wie z.B. "SDR#"
Dabei dürften LNB plus Stick für zusammen etwa Euro 15
erwerbbar sein.
LNB's setzen u.a. einen Frequenzbereich ab 10.7 GHz in einen
ZF-Bereich ab 950 MHz um. Zur Mischung dient dabei ein in der Regel auf
der
Frequenz 9.75 GHz arbeitender interner Oszillator. Während diese
in
früheren Zeiten üblicherweise frei schwingend und damit wenig
frequenzkonstant waren, erfordert das moderne digitale Fernsehen an
dieser Stelle offenbar deutlich höhere Genauigkeiten, so dass die
Oszillatoren moderner LNB's mit einer PLL-Steuerung arbeiten und
dabei wesentliche höhere Werte an Frequenzkonstanz aufweisen.
Nicht zuletzt deshalb wurden sie jetzt auch für uns Amateure
interessant [4]. Wichtig ist in diesem Zusammenhang noch zu
wissen,
dass die für Empfangsfrequenzen ab 10.7 GHz spezifizierten LNB's
in
nahezu allen Fällen und ohne nennenswerte Einschränkung ihrer
Betriebsparameter auch noch zumindest den oberen
Teil des 10 GHz-Amateurbandes abdecken
können.
Zur Ermittlung der Sendefrequenzen unserer "HB-100" kann man eine
einfache Messeinrichtung aufbauen ( Abb.8 ):
Dazu
verbindet man den ZF-Ausgang eines LNB mit dem Antenneneingang
eines RTL-SDR-Sticks. Vorher ist zwischen beiden
Einheiten allerdings zuerst einmal noch eine einfache Speiseweiche
anzuordnen. In Abb.7 ist sie zu erkennen und wurde auch z.B. hier [4]
schon einmal beschrieben. Sie dient der Zuführung der
LNB-Versorgungsspannung und einer Abtrennung der Gleichspannung in
Richtung SDR-Stick mithilfe eines kleinen Kondensators.
Aufgrund der von LNB's gelieferten hohen Signalpegel ist
in den Empfangsweg ggf. auch noch ein zusätzliches
Dämpfungsglied ( z.B. 20-30dB
) einzufügen. In vielen Fällen
genügt
es stattdessen aber auch, bei dem auswertenden PC-Programm später
nur via Menü die Eingangsverstärkung zu reduzieren.
Abb.8 Messanordnung mit
Speiseweiche und Dämpfungsglied *
Nach dem Start passender PC-Software ( wie z.B. "SDR#" ) sollte
sich auf dessen Bildschirm ein Frequenzband von
knapp 2 MHz Breite überwachen lassen. Um nun anschliessend auch
Ausgangssignale unseres "HB-100" mit einer Frequenz von beispielsweise
10370 MHz
erfassen zu können, ist über das Programmmenü eine
SDR-Frequenz von 10370-9750=620 MHz einzustellen. Signale mit der in
unserem Beispiel gewählten 10GHz-Frequenz sollten daraufhin in
Bildschirmmitte am PC
erscheinen. Aufgrund von Ungenauigkeiten bei der Frequenzerzeugung
innerhalb der LNB's sind an dieser Stelle allerdings auch Abweichungen
bis zu einer Größenordnung von einigen Hundert Kilohertz
möglich, was man aber wohl aufgrund der Einfachheit der Anordnung
in Kauf nehmen muss.
Zur Vermeidung von Übersteuerung der verwendeten hochempfindlichen
LNB's und damit verbundener möglicher Empfangsmehrdeutigkeiten ist
weiterhin zu beachten, dass die Kopplung mit dem "HB100" nicht sehr eng
sein darf, was bedeutet, dass es sinnvoll sein kann, beide Einheiten
sogar einige Meter zu separieren.
Nach Abschluss aller Vorbereitungen kann nun begonnen
werden, die
Abstimmschraube des eingeschalteten "HB-100" vorsichtig zu drehen. Hat
man die gewünschte Frequenz als Signalmarke auf dem PC-Schirm
gefunden, wird man bei Verwendung eines Torx-Schraubendrehers bemerken,
dass allein sein Entfernen von der Abstimmschraube bereits
wieder einen gewissen Frequenzversatz bewirkt. An dieser Stelle ist
somit einiges an Fingerspitzengefühl erforderlich, wobei es bei
Breitband-FM andererseits auch nicht auf Einhaltung des letzten KHz
ankommt. Ein Torx-Abstimmtool aus Plastik ( wenn es so etwas geben
sollte? )
würde an dieser Stelle vermutlich besser geeignet sein.
PC-Programme wie "SDR#" erlauben nicht nur eine Bildschirmdarstellung
empfangener Signale, sondern eignen sich auch sehr gut zu deren
Demodulation, wozu in unserem Fall ( wie auch zum Empfang von
UKW-Rundfunk ) die Betriebsart Breitband-FM zu benutzen ist.
RTL-SDR-Sticks lassen sich aber nicht nur in Verbindung mit PC-Software
verwenden, sondern entsprechende Programme gibt es auch zur Verwendung
mit z.B. Android-Smartphones ( hinsichtlich entsprechender Programme
auch für I-Phones kann ich dagegen leider nichts sagen ), was uns
für mobile Einsätze natürlich sehr entgegenkommt.
Über die mit dem Einsatz von Smartphones verbundenen
Besonderheiten hatte ich mich auch an anderer Stelle [4] aber bereits
schon
einmal ausführlich ausgelassen.
Geplant ist noch die Durchführung von Reichweitentests, die auch
einen Empfindlichkeitsvergleich zwischen Anordnungen mit HB100- und
solchen mit LNB-Empfangseinheiten erlauben sollen. LNB's lassen sich
dabei nicht nur in Verbindung mit SDR-Sticks betreiben, sondern
können selbstverständlich auch Empfängern vorgeschaltet
werden, die Breitband-FM-Empfang auch im 600 MHz-Bereich zulassen.
TIPP: * Speziell für den mobilen Einsatz
muss man sich nach einer für LNB's geeigneten Energiequelle
umsehen. Dabei wurde zuerst einmal festgestellt, dass alle von mir
getesteten LNB's bereits mit Versorgungsspannungen ab etwa 7V
arbeiteten. Somit begann ich mit zwei in Serie geschalteten
LiPo-Akkuzellen. Mit ihnen kam man auf Nennspannungen um etwa
7.4V, was zum Betrieb der LNB's erst einmal ausreichte. Inzwischen
verwende ich allerdings stattdessen einen der für wenige Euro
erhältlichen Step-Up-Schaltregler [11]. Bei Eingangspannungen
von z.B.
3,7V oder 5V erlauben sie in einem weiten Spannungsbereich einstellbare
höhere Ausgangspannungen und somit auch solche zwischen z.B. 11V
und 13V. Auf diesem Weg wird jetzt eine LNB-Versorgung aus nur EINER
LiPo-Zelle möglich. Alternativ dazu ist aber z.B. auch die
Verwendung
der inzwischen als Handyzubehör weit verbreiteten 5V-Akku-Packs
denkbar.
Hinweise
auf sonstige Beiträge
An dieser Stelle möchte ich
besonders auf den Beitrag von Walt Clark und Eddie Phillips, W6IZJ [6]
hinweisen und
mich bei den Autoren bedanken. Hierdurch wurde ich erstmals auf die
HB100-Moduln und ihre Verwendbarkeit für Amateurfunkzwecke
aufmerkasam. Interessant ist auch die Arbeit von
Miguel, EA4EOZ [7], in der er seine in ähnlicher Technik
durchgeführten 24 GHZ-Versuche beschreibt. Dafür möchte
ich ebenfalls Dank sagen und das nicht zuletzt auch deshalb, weil die
Einheit gem.
Abb.4 zum grossen Teil auch auf seinem Konzept basiert. Weiterhin ist
über [8] ein Beitrag aus der Zeitschrift QEX abrufbar, in dem die
Verwendung eines "HB-100" als einfache 10 GHz-Bake beschrieben wird.
Interssante Informationen zum Thema sind auch auf der Seite von G3PHO
[10] zu finden.