Amateurfunkeinsatz
einfacher VHF/UHF-Transceiverbausteine
28. März
2015
Using simple VHF/UHF Transceivers Boards
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Schon seit einiger
Zeit beschäftige ich mich mit den kleinen
VHF/UHF-Transceivermoduln
aus chinesischer Fertigung [7]. Inzwischen gibt es sie in
verschiedensten Versionen und von unterschiedlichen Herstellern. Neu
sind
dabei auch einige sog. Demo-Boards [1]. Sie arbeiten auf der Basis
dieser Moduln
und sind durch Hinzufügen nur weniger zusätzlicher Bauteile
auf einfache Weise zu kompletten funktionsfähigen Transceivern
erweiterbar. Meine besondere Beachtung gilt dabei dem Basis-Modul
"FRS_DEMO_A" (Abb.1), das im INTERNET zu einem Preis von US$ 15
angeboten wird.
Abb.1 FRS_DEMO_A
Genannte
Version besitzt ein
interne Mikrofonkapsel und ist mit einem Lautsprecherausgang, sowie
einer Buchse zum Anschluss einer externen Hör-Sprechgarnitur mit
PTT-Funktion ausgestattet. Die
Beschaltung der Peripherie ist auf einfache Weise durchführbar.
Eine Lautstärkeeinstellung ist vorerst nur am Lautsprecherausgang
vorgesehen, wobei die Möglichkeit einer Pegelbeeinflussung
natürlich auch für den
Kopfhörerausgang vonnöten ist, was dann allerdings nur
über Softwarebefehle umsetzbar ist.
Programmierung der Boards "FRS_DEMO_A"
Zum
Hochladen der benötigten Betriebsparameter besitzen die Boards
eine ( vereinfachte ) RS-232-Schnittstelle. Bei mir wurde sie mit
einem 9pol. Sub-D-Stecker beschaltet, um von hier aus eine
Verbindung zu
einem PC herstellen zu können. Als Verbindungsglied wurde ein "USB
zu
RS-232-Adapterkabel" benutzt,
wobei sich anfänglich allerdings das Problem ergab, dass dieses
auch
für das benutzte Windows-Betriebssystem 8.1 hätte tauglich
sein
müssen, was für die vorhandene ältere
Adapterversion
leider nicht
zutraf. Das
zur Dateneingabe von der
Lieferfirma
des "FRS-Demo_A"
bereitgestellte Terminalprogramm [8] (Abb.2a)
konnte somit erst nach
Beschaffung einer aktuellen Adapterversion gestartet
werden. Die anschliessend einzugebenden Datensequenzen können den
für die benutzten SR_FRS-Radiochip zur Verfügung stehenden
Programmierunterlagen entnommen werden. Leider werden sie oft nur in
chinesicher Sprache bereitgestellt und erfordern dann doch einiges
Rätselraten. Aus diesem
Grund habe ich im Anhang noch die Link zu einer englischsprachigen
Protokollbeschreibung bereitgestellt [9], die sich auf eine im
Vergleich zum eigesetzten Exemplar nahezu identische Chipversion
bezieht.
Abb.2a
Die Dateneingabe hat
als
ASCII-Text zu erfolgen, wobei darauf zu achten ist, dass der Haken in
der Rubrik "Send as Hex" dabei noch ungesetzt ist und erst nach
erfolgter kompletter Texteingabe aktiviert wird. Die
Anzeige des entsprechenden Fensters wechselt daraufhin in das
HEX-Format
(Abb.2b) und bevor
anschliessend die SEND-Taste zu betätigen ist, musste vorher am
Ende der dargestellten Datensequenz noch die Zeichenfolge "0D", "0A"
hinzugefügt worden sein.
Abb.2b
Nach
erfolgter Aussendung in Richtung Funkbaustein sollte dieser den
einwandfreien Empfang quittieren und dabei den Text "+DMOSETGROUP:0"
zurücksenden. Wichtig
ist in diesem Zusammenhang, dass erfolgte Eingaben von
Betriebsparametereinstellungen (
im Gegensatz zu den Moduln der Serien
DRS und SA ) beim Ausschalten NICHT gespeichert bleiben.
ARDUINO-Steuer- und Anzeigeeinheit zur Erweiterung auf 16-Kanalbetrieb
Als
Alternative zur Steuerung via PC habe ich eine
16-Kanal-Mikrocontrollerlösung aufgebaut. Da sie die Ausgabe der
benötigten Betriebseinstellungen sowohl bei jeder ihrer
Inbetriebnahmen, als
auch bei allen Kanalwechseln vornimmt, ist es nicht weiter nachteilig,
dass keine dauerhafte Ablage der Betriebsdaten innerhalb des Radiochips
erfolgt.
Abb.3a 16-Kanal-Steuereinheit
mit
OLED-Anzeige ( Grossdarstellung nach Anklicken )
Als Prozessoreinheit
ist ein ARDUINO "MiniPro" in der 3,3V-Version vorgesehen (Abb.3a).
Betreibbar ist er mit Spannungswerten ab 3.35V, so dass er sich z.B.
auf
einfachste Weise parallel zum Transceiverboard versorgen lässt.
Die Anwahl der möglichen16 Kanalpaare erfolgt mithilfe eines
handelsüblichen Potentiometers. Ein 0.96"-OLED-Display dient der
Anzeige gewählter Einstellungen. Die dem Transceiverboard
zuzuführenden seriellen Ausgangsdaten stehen mit 9600bps und
3Vss-TTL-Pegel am Prozessorausgang "TXO" bereit. Unter Umgehung des
RS-232-Pegelwandlerbausteins "MAX232" können sie direkt dem mit
"RXD"
bezeichneten seriellen Eingang des Radiochips zugeleitet werden
(Abb.3b).
Die Frequenzen der max. 16 aufrufbaren Kanalpaare (RxD, TxD), sowie
sonstige Parameter, wie z.B. Betriebsbandbreite, Squelchempfindlichkeit
und ( falls gewünscht ) CTCSS-Subtöne werden als Fixwerte in
den Arduino-Quellcode geschrieben, können vom Anwender aber an
eigene Erfordernisse angepasst werden. Hierzu ist allerdings ein
Minimalwissen im Umgang mit dem ansonsten kostenlos aus dem Internet
herunterladbaren ARDUINO-Ausführungsprogramm ( auch ARDUINO-IDE
genannt ) erforderlich. Das Programm ermöglicht ein Öffnen
des von mir erstellten ( und über eine Link weiter unten auf
dieser Seite im gezippten Format herunterladbaren ) Muster-Quellcodes.
Erkennbar ist er an seiner Endung "ino". Neben diesem Code wird dabei
auch noch die zur OLED-Ansteuerung benötigte U8g-Library
bereitgestellt. Sie ist in den zur IDE gehörenden Library-Ordner
zu kopieren.
Im Quellcode sollte die Bedeutung der den einzelnen Kanälen
zugeordneten Betriebsparamter leicht bestimmbar und entsprechend
eigener Wünsche abänderbar sein. Anschliessend ist dieser
Code zu compilieren ( Taste: "überprüfen" betätigen ).
Wenn dabei keine Fehlermeldung ausgegeben wurde, kann das
Hochladen ( Taste "Upload" ) des Pogrammes in den Prozessor des
ARDUINO-Bausteins eingeleitet werden. Dabei wird die hierzu
benötigte Anordnung Thema des nächsten Abschnitts sein.
Vorher sind über die Rubrik "Tool" allerdings noch Typ des
benutzten Boards und ggf. auch der verwendete COM-Port zu wählen.
Abb.3b FRS-DEMO_A-Board mit RXD Input
Programmierung von Arduino-Boards des
Typs "MiniPro"
Der von
mir favorisierte Arduino-Baustein ist der schon erwähnte kleine
"Mini
Pro", den es in einer 3,3V und einer 5V-Version gibt. Da er den
gleichen Prozessor (ATMEGA328P), wie auch z.B. die Boards "UNO"
und "NANO" verwendet, gibt es zwischen den genannten Typen so gut wie keine Unterschiede
bezüglich der lauffähigen
Software . Die "Mini
Pro's" besitzen dabei allerdings als einzige keine eigene
USB-Schnittstelle und sind daher für die Zeit des Hochladens von
Programmen auf Fremdhilfe angewiesen. Was im
ersten Moment als Nachteil erscheint, kann sich in der Praxis aber auch
als
riesiger Vorteil erweisen. Der Grund ist der, dass wir es in letzter
Zeit zunehmend mit "gefakten" USB-Chips aus fernöstlicher
Produktion zu tun haben und diese ggf. nur nach erheblichen
Klimmzügen oder überhaupt nicht zur Zusammenarbeit mit ihren
Gegenparts zu bewegen sind. Probleme mit Treiberprogrammen sind dabei
an der Tagesordnung. Besitzt man dagegen einen USB-Adapter mit
bekannter einwandfreier Funktion, so kann man ihn immer wieder zur
Programmierung von "Pro Mini's" einsetzen und geht
damit einer möglichen USB-Chip-Problematik von vorn herein aus dem
Wege.
Abb.4 Programmieranordnung
für ARDUINO Mini Pro's ( Grossdarstellung nach Anklicken )
Obwohl
an dieser Stelle natürlich auch andere Adaptertypen einsetzbar
sind, bevorzuge ich als USB-Adapter den für weniger als 6 Euro
erhältlichen "UM2102" von ELV [5]. Dabei sind von der Seite
dieser Firma auch die benötigten Treiber ( incl. Versionen bis zu
Windows 8.1 ) verfügbar. Abb.4 zeigt die Zusammenschaltung des
USB-Adapters mit den "Pro
Mini's". Dabei ist auch die Umschaltmöglichkeit für
unterschiedliche Betriebsspannungsversionen erkennbar.
Da
hierüber bei jedem Programmstart automatisch ein Prozessor-Reset
ausgelöst wird, sei besonders auch noch die Verbindung zwischen
dem DTR-Ausgang des USB-Adapters und dem mit "GRN" bezeichneten Pin des
Arduino-Boards erwähnt.
Zubehör
Abb.5
Zur entpsrechenden Buchse der Demo-Boards passende
Hör-/Sprechgarnitur [3]
Software
Die
Arduino-Software für die 16-Kanal-Version steht hier zum Download zur
Verfügung
NEU: Inzwischen
habe ich auch noch eine erweiterte Softwareversion erstellt, bei der
über zwei an den Portpins "#A1" und "#A2" des Prozessorboards (
entspr. Abb.3a ) angeschlossenen Tastern ( gegen Masse führend )
auch eine elektronische Steuerung der Wiedergabelautstärke
möglich ist. Der Pegel an der Buchse für die
Hör-/Sprechgarnitur ist hierbei eingeschlossen. Allerdings
würde ich mir den auf diese Weise erreichbaren Dynamikbereich
etwas größer wünschen. So liegt die
Wiedergabelautstärke in der untersten Stufe "0" noch längst
nicht bei Null.
Wer diese Softwareversion haben möchte bevor ich sie hier
demnächst einstelle, der sollte mir eine E-Mail schicken.
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