Abb.1 CW-Kennungsgeber
Externbeschaltung
Für die von mir
realisierte Version wurde ein Board ARDUINO "Pro-Mini" in der
3V-Version eingesetzt, was u.a. den Vorteil hat, dass die Versorgung
z.B. über eine 3.7V-LiPo-Zelle erfolgen kann. Mehr zur
Programmierung dieser Boards findet man beispielsweise hier [2], aber
es lassen
sich an dieser Stelle selbstverständlich auch andere
ARDUINO-Versionen, wie z.B die direkt über ihre
USB-Schnittstelle
programmierbaren "UNO" oder "NANO" verwenden.
Mithilfe der Brücken JP1-JP4
erlaubt die Software-Basisversion "QUADSPEED" eine Auswahl zwischen
vier verschiedenen Ausgabedatenraten:
JP1 an Masse
: 12 WPM
JP2 an Masse
: 14 WPM
JP3 an Masse : 16 WPM
JP4
an Masse : 18 WPM
Im Anschluss an einen
ausgegebenen Datenblock wird dabei jeweils eine feststehende
Pause
von 30 Sekunden eingelegt. Mithilfe
eines an den analogen Porteingang #A0 angeschlossenen Potentiometers (
Abstimmspannung zwischen Masse und Pin "VCC", aber im
Schaltbild Abb.1 noch nicht vermerkt ) und einer kleinen
Änderung im Programmcode könnten stattdessen aber auch
Pausenzeiten
zwischen 2 und 60 Sekunden eingestellt werden.
Über Port #9 bzw. eine Brücke an "JP5" wird der jeweilige
Betriebsmodus
gewählt. Bleibt dieser Pin unbeschaltet, werden an Ausgang #10
positiv gerichtete Tastsignale
ausgegeben. Der gleiche Pin wird auch zur Ausgabe von
Tonsignalen verwendet, wobei Port #9 hierfür mit Masse zu
verbinden ist. Ein Funktionswechsel wird dabei allerdings
erst
nach erneutem Programmstart aktiv.
Portausgang #13 geht für die
gesamte Ausgabezeit von Datenblöcken auf "H-Pegel". Hierüber
können z.B. eine LED für Kontrollzwecke oder ein
Transistor
zur PTT-Steuerung eines angeschlossenen Senders angeschlossen werden.
Analog
zur vorher beschriebenen Softwareversion erlaubt auch ein unter dem
Namen "QUADMSG" abgelegter Programmcode wiederum die Ausgabe von Ton-
oder Datensigalen. Abweichend hierzu besteht bei dieser Version aber
eine Auswahlmöglichkeit
zwischen vier verschiedenen über die Brücken JP1-JP4
wählbaren Zeichenfolgen. Siehe dazu die folgende Tabelle als
Beispiel:
JP1 an Masse
....................................: DJ7OO
JP2 an Masse
.....................": DJ7OO JN49CX
JP3 an Masse ...........:
CQ CQ CQ DE
DJ7OO
JP4
an Masse: TEST TEST TEST DE DJ7OO
Selbstverständlich lassen sich auch diese Inhalte im
Programmcode wieder durch Zeichenfolgen eigener Wahl ersetzen. Das
Programm
arbeitet dabei mit einer fest im Programmcode abgelegten
Ausgabedatenrate ( hier: 16 WPM, wobei sich dieser Wert natürlich
auch wieder abändern
lässt ).
Nachbau
Die benötigte Morse-Library ist
via [1] verfügbar. Dabei wird auch noch ein einfaches
Programmbeispiel
bereitgestellt. Dagegen sind die beiden im Text erwähnten
Programmversionen hier
herunterladbar.