"Calltalk"
zur Sprachausgabe empfangener APRS-Rufzeichendaten
APRS is registered Trademark by Bob Bruninga, WB4APR
11. Juli 2014
Decoding GPWPL-Waypointdata for speaking call signs of received APRS
stations. Automatic translation by GOOGLE:
https://translate.google.de/translate?sl=de&tl=en&js=y&prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&u=http%3A%2F%2Fwww.kh-gps.de%2Fminitalk.htm&edit-text=
Zur
Beobachtung der Aktivitäten auf der APRS-Frequenz 144.8 MHz
beschäftige ich mich schon seit einiger Zeit mit der Decodierung
der auf dieser Frequenz von anderen Amateurfunkstationen ausgesandten
Positionsdaten. Schon mehrfach wurde dazu auch bereits etwas
geschrieben [1],[2],[3]. Bisher
weitgehend unbeachtet werden diese Daten von vielen APRS-tauglichen
Transceivern und APRS-Trackern über eine entsprechende serielle
Schnittstelle bereitgestellt. Mehr zu dem dabei benutzten Datenformat
folgt weiter unten.
TIPP: Erfolgreich wurde
CALLTALK z.B. auch zur
Langzeitbeobachtung des APRS-Digis auf der Raumstation ISS
( Frequenz: 145.825 MHz ) benutzt
|
"CALLTALK" ist eine Version, die gegenüber der in [1]
beschriebenen stark
abgespeckt wurde. Sie beschränkt sich auf eine Sprachausgabe
empfangener Rufzeichendaten.
Muster für
Sprachausgaben / Soundsamples
( Anm: Die zeitliche Abfolge der Sprachsegmentausgaben wurde inzwischen
noch einmal optimiert )
Abb.1 Prozessorboard
ARDUINO "NANO" und DFRobot MP3-Sprachmodul
( Zur Grossdarstellung anklicken )
Die Bauteileanordnung
geht aus dem
Schaltbild Abb.1 hervor. Von einem angeschlossenen Funkgerät mit
RS232-Pegelwerten bereitgestellte
GPWPL-Protokolldaten werden mithilfe eines Transistors an den seriellen
TTL-Eingang des NANO-Prozessorboards angepasst. Das MP3-Playerboard
wird ausgehend vom NANO über eine weitere, mit Software-UART
realisierte serielle Schnittstelle gesteuert. Jeweils am Ende einzelner
Segmentausgaben stehen positive Impulsflanken am "BUSY-Ausgang" des
Sprachmoduls zur Verfügung. Hierdurch bewirkte
Prozessor-Interrupts erlauben eine Sprachsegmentausgabe in
schnellstmöglicher
Folge.
Die Versorgung des NANO-Boards kann entweder über den
eingezeichneten ( mit "Uin" bezeichneten ) Anschluss oder auch mit 5V
über die USB-Buchse erfolgen.
Welches Eingangsdatenformat wird
verarbeitet und
welche APRS-Geräte stellen entsprechende Daten bereit?
Im
Normalzustand verarbeitet der Decoder Daten nach NMEA 0183 mit einer Rate von
9600bps. Hierbei geht es um Protokolle des Typs: "GPWPL". Neben dem
Header beinhalten diese lediglich Werte von Breitengrad,
Längengrad, einem Wegpunktnamen und der CRC-Prüfsumme. Im
Amateurfunkeinsatz entspricht der Wegpunktname dabei dem Rufzeichen der
absendenden Station.
Beispiel für ein NMEA-Protokoll
des Typs: "GPWPL
Alle in
der folgenden Tabelle gelisteten Geräte ( ohne Anspruch auf
Vollständigkeit ) sind in der Lage, Daten empfangener Stationen
nach "GPWPL"
bereitzustellen.
Ggf. sind vorher allerdings noch
einige Konfigurationseinstellungen (
siehe dazu das jeweils zugehörige Handbuch ) durchzuführen.
Kenwood-TH-D7[A/E] |
Kenwood
TH-D72[A/E] |
Kenwood
TM-D700[A/E] |
Kenwood
TM-D710[A/E] |
Yaesu
VX-8G[E/R] |
Yaesu
FT1D[E/R] |
Yaesu
FTM-400D[E/R] |
Byonics
Tinytrak4 |
ArgentData
Opentracker+ (OT1+) |
ArgentData
Tracker2 (T2) |
ArgentData
Tracker3 (T3) |
RPC Electronics LLC
Express Tracker
|
Wer kein Gerät mit passender
WPL-Datenschnitttstelle besitzt, der sei auf die als
Alternativlösung geeigneten Ein-Chip-Decoder "Simpler TRX7" bzw.
"Simpler TRX8" von N0QBH verwiesen. In einem entsprechenden Abschnitt
im unteren Teil meiner älteren Seite [1] oder auch über [7]
gibt es dazu weitere
Informationen. Bei Verwendung dieser Decoder ist
allerdings zu beachten, dass ihre Ausgangsdatenrate bei 4800bps liegt,
so dass in diesem Fall auch die serielle Eingangsrate des
ARDUINO-Decoderprogramms entsprechend anzupassen ist.
Nachbau und Inbetriebnahme
Zur
Programmanpassung und zum Hochladen in den Speicher des verwendeten
Mikrocontrollers wird die kostenlos aus dem Internet herunterladbare
ARDUINO-IDE verwendet, wobei der generelle
Umgang mit ihr an dieser Stelle als bekannt vorausgesetzt wird.
Die
zum Hochladen auf den Prozessor und in die Library benötigten
Files, sowie ein Mustersatz von MP3-Sprachsegmenten werden hier in
Kürze zur Verfügung stehen.
WICHTIGER HINWEIS: Während des Hochladens von
Programmen in den Speicherbereich des Prozessors ist die Brücke
"JP1" (Abb.1) zu öffnen.
|
Die
bereitgestellten ( oder auch selbst generierte ) MP3-Sprachfiles
sind auf der in Verbindung mit dem Sprachmodul verwendeten
Micro-SD-Speicherkarte abzulegen. Dazu ist die Karte in der Regel
mithilfe eines PC's entsprechend vorzubereiten. Viele Computer sind
bereits mit einem Schlitz zum Einschub von SD-Karten ausgestattet, so
dass in solchen Fällen lediglich noch ein Adapter
auf das Micro-Kartenformat erforderlich ist. Alternativ gibt es aber
auch Speicherkartenadapter mit USB-Anschluss.
Das
Einstecken einer Speicherkarte wird der PC üblicherweise durch
Anzeige eines neuen Laufwerksbuchstabens signalisieren. Nach seinem
Aufruf sind die benötigten MP3-Sprachfiles in einen vorher unter dem Namen "mp3"
anzulegenden Unterordner zu kopieren.
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