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NEU im September
2017:
Siehe auch Teil 2: "Frequenzgenerator für nahezu beliebige
Frequenzen im Bereich von 35-4400 MHz mit neuem ADF4351-Board und bei
Bedarf auch Ausgabe von CW-Sequenzen für z.B. den
Bakenbetrieb": http//www.kh-gps.de/adf4351_neu.htm
Für Oszillatoren mit in
weiten Bereichen frei wählbaren Ausgangsfrequenzen gibt es eine
Fülle von Anwendungen. Auf der Suche nach einem möglichst
einfach umsetzbaren Konzept für Frequenzen bis in den
Mikrowellenbereich stiess ich auf mehrere fertig erhältliche
Oszillatorbausteine. Sie verwenden PLL-IC's der Firma ANALOG DEVICES
und erlauben eine direkte Erzeugung beliebiger Ausgangssignale in den
Frequenzbereichen 138 bis 4400 MHz ( ADF4350 [1] ) bzw. 35 bis 4400 MHz
(
ADF4351 [2] ).
Abb.1 ADF4350/4351-Oszillatorboard
Aus fernöstlicher Fertigung gibt es u.a. die Boards gem. Abb.1.
Nachdem das von mir erworbene Exemplar erst ab etwa 138 MHz arbeitete,
wurde hierbei offensichtlich ein ADF4350 eingesetzt.
Als Taktgeber befindet
sich ein 10 MHz-Quarz auf der Platine. Nach Änderung einer
Lötbrücke ist aber auch eine Zuführung externer
Referenzsignale
möglich.
Der PLL-Baustein besitzt zwei Signalausgänge für die sich
über separate Softwarebefehle verschiedene Pegelwerte
vorwählen lassen. In vier Stufen sind hierbei Werte zwischen -4dbm
und +5dbm wählbar. Eine auf dem Board befindliche LED
dient der Anzeige des PLL-Lock-Zustandes. Die Steuerung
des Oszillatorchips erfolgt dreiadrig via SPI-Bus wobei zu beachten
ist, dass die
Signaleingänge nur für 3V-TTL-Signale ausgelegt sind. Zur
Erzeugung der internen 3,3V-Boardspannung befindet sich auf der
Platine ein Spannungsregler für Eingangswerte um 5V.
Abb.2 Versuchsaufbau mit Arduino
Pro-Mini-Baustein zur SPI-Steuerung ( hier mit
3,3V-Direktversorgung )
+ Ansicht des SV1AFN-PLL-Boards zum Grössenvergleich
Ähnlich aufgebaut, aber mit deutlich geringeren Abmessungen (
Abb.2 ) wird eine PLL-Bausteinversion von SV1AFN [3] angeboten. Hierbei
wird ein
ADF4351 eingesetzt, so dass diese Variante Betrieb schon ab 35 MHz
aufwärts erlaubt. Zum Unterschied mit dem vorher besprochenen
Baustein
enthält die SV1AFN-Version aber keinen eigenen Taktgeberquarz
und ist somit immer auf Fremdtaktung angewiesen.
Im einfachsten Fall bietet sich hierbei die Verwendung eines der
preiswert erhältlichen Quarzoszillatoren in einer 3,3V-Version an.
Die Versorgung des Bausteins erfolgt ebenfalls mit einer Spannung um
3,3V, wobei die TTL-Pegelwerte an den Steuereingängen wiederum
nicht um diesen Spannungswert überschritten werden
dürfen.
Hinsichtlich der hochfrequenten Parameter der Ausgangssignale sei auf
die
Angaben in [3] verwiesen.
Abb.3 Über Pin 20 der ADF4350/4351 ist eine
Zuführung von FM-Modulationssignalen möglich
Bei der Suche nach geeigeter Arduino-Software zur Steuerung der
PLL-IC's stiess ich auf die ausgezeichnete Arbeit von Alain,
F1CJN [4]. Mit dem "Fernost-PLL-Board", einem Arduino "UNO" und
dem auch von
Alain benutzten LCD-Board baute ich seine Generatorversion nach.
Ohne Probleme erlaubte sie die Anwahl und EEPROM-Speicherung von bis zu
20
Frequenzen eigener Wahl im gesamten zur Verfügung stehenden
Frequenzbereich.
Nachdem
es bei vielen der von mir vorgesehenen Anwendungen allerdings nur um
die Erzeugung jeweils EINER Frequenz ging, erschien mir Alains Konzept
aber doch als zu aufwendig, so dass ich mir erlaubte, sein
Softwarekonzept erheblich abzuspecken. Herausgekommen
ist dabei eine Minimalversion, wobei zur Steuerung des PLL-Bausteins
wiederum eines bei mir schon häufig benutztes kleinen
Arduino-Boards des Typs "Pro-Mini" in seiner 3,3V-Version zum Einsatz
kommen sollte ( Abb.4 ). Diese Bausteine bieten u.a. den Vorteil, dass
sie eine direkte
Zusammenschaltung mit den PLL-Bausteinen erlauben, ohne dass
irgendwelche Massnahmen zur Pegelwandlung zu treffen sind.
Abb.4 Zusammenschaltung von Oszillatorboard und Arduino "Pro-Mini"
Die vereinfachte Softwareversion erfordert allerdings eine
Direkteingabe der zum Betrieb der ADF435x-Chips benötigten
sechs Registerinhalte ( im HEX-Format ). Zu ihrer Berechnung gibt es
von Fa.
Analog Devices aber ein sehr nützliches Tool ( Abb.5 ) . Auf
einfache Weise lassen sich mit seiner Hilfe die für
gewünschte Takt- und
Ausgabefrequenzen benötigten Registerwerte ermitteln. Danach sind
diese lediglich
noch in den Arduino-Quellcode zu übernehmen.
Abb.5 Beispiel für Verwendung des
Konfigurationstools; hier mit Fref.: 10 MHz und Fout: 474 MHz
Die Abbildungen 6 und
7 zeigen das Anwendungsbeispiel für einen einfachen PLL-Oszillator
mit externem 10MHz-Steuerquarz und möglichem Frequenzbereich von
35 bis 4400 MHz. Die Software basiert auf einer Version von OE6OCG,
wobei deren Vorteile darin liegen, im Programmcode schon die
Direkteingabe gewünschter Ausgangsfrequenzen zu erlauben und ohne
die zusätzliche Einbindung spezieller Libraries auszukommen.
In einer aktuellen Softwareversion nutze ich die Porteingänge #8
und #9, um hierüber eine Auswahl zwischen 4 im Programmcode
abgelegten Ausgangsfrequenzen treffen zu können ( Frequenzwechsel
erfordert Programmneustart ). Die im Musterprogramm ( siehe unter
NACHBAU ) benutzten Frequenzen lassen sich dabei
selbstverständlich auch durch solche eigener Wahl ersetzen. Nach
entsprechender Hard- und Softwareerweiterung sind an dieser Stelle aber
auch Versionen mit z.B. Frequenzanwahl über Schalter oder
Drehgeber möglich. Darüberhinaus ist auch eine Anschaltung
von Displays z.B. zur Frequenzanzeige ( siehe dazu auch weiter unten )
denkbar.
Abb.6 und 7 zeigen ein einfaches
4-Kanal-Oszillatormodul mit einem ADF4351-Board von SV1AFN und einem
ARDUINO
"Pro-Mini" zur Steuerung
An anderer Stelle [5]
hatte ich schon über die Verwendung handelsüblicher 10
GHz-Downconverter ( LNB ) für Amateurfunkzwecke berichtet. In
diesem Zusammenhang kam nun die Idee auf, die bei ihrer Verwendung
für den Empfang des 10 GHz-Schmalbandsegments 10368-10370 MHz
resultierenden Zwischenfrequenzen aus dem Bereich 618-620 MHz in das
10m- oder 2m-Amateurband umzusetzen. Der dahinter liegende Gedanke war,
dass nur
relativ wenige Empfänger bereits einen Direktempfang des genannten
Zwischenfrequenzbereiches zulassen. Ein entsprechender Converter
würde dabei z.B. einen Oszillator benötigen, der auf der
Frequenz 618 -
144 = 474 MHz arbeiten müsste, wofür sich die Verwendung
eines nach dem oben beschriebenen Konzept aufgebauten Generators
anbieten würde. Selbstverständlich lassen sich an dieser
Stelle auch durch Ungenauigkeiten des LNB-Oszillators hervorgerufene
Frequenzfehler korrigieren, wozu für den Converter dann lediglich
eine entsprechend geänderte Mischfrequenz zu wählen ist.
Dieses Projekt ist derzeit allerdings
noch in der Realisationsphase und
wird dabei etwa wie aus Abb.8 ersichtlich aufgebaut sein.
Mein alter Freund
Christian Petersen, DD7LP benutzte den PLL-Baustein ADF4351, um damit
einen auch optisch sehr gelungenen Signalgenerator aufzubauen. Sein
Konzept ( an dem ich mich auf der Softwareseite ein wenig beteiligt
hatte ) deckt den gesamten vom Chip erfassten Frequenzbereich ab und
erlaubt dabei auch eine Auswahl zwischen unterschiedlichen
Schrittweiten, Ausgangsleistungen und voreingestellten Festfrequenzen
[6].